Quarzitgrube Herschbach
Bis ca. Mitte 1992 war am westlichen Rand von Herschbach eine 600 mm-Feldbahn aktiv, die im Magazin „Drehscheibe“, Ausgabe 50, sowie im Buch "Christopher, Andreas: Die Feldbahn, Band 13 (Westdeutschland), Verlag Zeunert, Gifhorn 2013, S. 114-119" näher beschrieben wird. Seit 1977 betrieben durch die Martin & Pagenstecher GmbH (M&P) existierte zunächst ein ausgedehntes Gleisnetz samt Spitzkehre in der „Quarzitgrube August Thyssen“, das aber 1985 merklich eingekürzt wurde. Da der alte Bruch ausgebeutet war wurde ein neues Areal erschlossen und das Gestein per Lkw angefahren. Dieses wurde anschließend mit einem Bagger auf einer Betonplatte an der Ausweichstelle kurz vor der früheren Spitzkehre zerkleinert und nur noch knapp 200 m zur Lkw-Verladerampe transportiert.

Zum Einsatz kamen zahlreiche Loren sowie Loks der Diepholzer Maschinenfabrik Fritz Schöttler GmbH DIEMA aus Diepholz. Der Bestand wurde 1985 um zwei Maschinen aus Oberdreis verstärkt, nachdem die dort von M&P betriebene Tonzeche stillgelegt wurde.

Die Quarzitgrube in Herschbach stellte Ende der 1990er Jahre den Betrieb ein und wurde renaturiert. Die eingesetzten Loks blieben jedoch zum Teil erhalten. Zunächst waren mit Stand Mai 1997 noch drei Diema-Diesel im Wald abgestellt, bei denen es sich um die Loks 2565, 2568 und 2719 gehandelt haben dürfte. Vermutlich 2001, bei Übernahme der M&P durch WBB-Fuchs, wurden die drei Maschinen abgefahren, zunächst in Oberdreis zwischengelagert und später als Denkmäler aufgestellt.


Herschbach

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