1902 errichtete die Firma Adrian einen ersten Brecher und schloss diesen an die Bahnstrecke Altenkichen an. Der nun mögliche Transport auf der Schiene erschloss dem Stöffel-Basalt eine weitere Verbreitung. Die bis in das Jahr 2000 genutzten und fast vollständig erhaltenen Werksanlagen der Firma Adrian sind heute als Stöffel-Park der Öffentlichkeit zugänglich. Ursprünglich waren die Steinbrüche der Gemeinden Enspel, Stockum-Püschen und Nistertal (Büdingen) separate Steinbrüche mit eigenen Betreibergesellschaften:
Inzwischen verkauften die ursprünglichen Betreiber ihre Unternehmen. Heute ist nur noch die 1888 gegründete und in Linz am Rhein ansässige Basalt-Actien-Gesellschaft (BAG) im Abbau tätig, die seit 1978 zum in Neuss ansässigen Werhahn-Konzern gehört. Zum Geschäftsbereich „Bergisch-Westerwälder Hartsteinwerke“ der BAG zählen die beiden noch aktiven Werke 3 (Stöffel) und 4 (Enspel-Stockum). Mit den jeweiligen Gemeinden wurden langfristige Pachtverträge inklusive Rekultivierungsmaßnahmen geschlossen. Weitere Interessante Details zum Basaltabbau im Westerwald enthält die „Chronik der Gewerkschaften im Oberwesterwald 1900-2000“. |