Der Bau der Strecke Linz (Rhein) – Flammersfeld begann im April 1909. Aufgrund der starken Steigung besaß sie bei Inbetriebnahme vier Zahnstangenabschnitte (System Abt) zwischen Linz und St. Katharinen. Die zunehmende Motorisierung sowie die 1949 eingeführte parallel Buslinie bedingten eine Einstellung des Personenverkehres im Mai 1960. Im Güterverkehr erfolgte bis 1987 noch die Bedienung eines Steinbruches der Basalt AG nahe Kalenborn. 1998 konnte der Privatman Jörg Seyfert die Strecke übernehmen und im September des gleichen Jahres in die private Bahngesellschaft Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH (EVG) einbringen. Seit 1999 verkehren an allen Sonn- und Feiertagen von Ostern bis Ende Oktober im Stundentakt Züge vom Linzer Bahnhof nach Kalenborn unter dem Markennamen "Kasbachtalbahn".

Eröffnungsdatum:
11.10.1912: Linz (Rhein) – Flammersfeld

Kursbuchstrecken:
KBS 166 m Linz (Rhein) – Flammersfeld
KBS 194 k Linz (Rhein) – Flammersfeld (ab 1941)
KBS 251 k Linz (Rhein) – Flammersfeld (ab 1950)

Streckennummer:
3033 Linz – Flammersfeld

Verkehrseinstellungen:
29.05.1960 Linz (Rhein) – Mettelshahn im Personenverkehr
01.04.1961 Wiedmühle – Neustadt (Wied) im Güterverkehr
25.09.1966 Kalenborn – Wiedmühle im Güterverkehr
28.05.1995 Linz (Rhein) – Kalenborn im Güterverkehr

Abbau:
1957: Mettelshahn – Flammersfeld
ca. 1961: Wiedmühle – Neustadt

Weitere Informationen:
Ausführliche Informationen zur Strecke sind in diversen Printveröffentlichungen sowie bei Wikipedia erhältlich. Bilder der Tunnelportale finden sich bei eisenbahntunnel-portal.de.