Der Bau der "Oberwesterwälder Eisenbahn" wurde maßgeblich von den Plänen einer Verbindung zwischen den Handelsstädten Köln und Frankfurt im 19. Jahrhundert beeinflusst. Mehrere Versuche Mitte den 19. Jahrhunderts zur Errichtung der Verbindung scheiterten, erst 1869 erhält die Hessische Landesbahn von Nassau die Konzession für den Bau einer Verbindung, die 1870 als Stichbahn von Hadamar nach Limburg in Betrieb genommen wird. Zwar wurde der Gesellschaft auch 1873 eine Konzession für die Weiterführung nach Troisdorf mit Abzweig nach Wissen in hachenburg erteilt, umgesetzt werden die Planungen jedoch nicht. Erst 1881 sorgen zwei Gesetze zur Genehmigung einer eingleisigen Oberwesterwälderbahn von Hadamar nach Altenkirchen und weiter zum Anschluss an die Deutz-Gießener Bahn für einen Schub. Nach dem zweiten Weltkrieg sorgte die zunehmende Verbreitung von privaten Kfz für sich langsam leerende Züge. Nur die Beförderung von Schülern stellt auch heute noch einen Großteil der Fahrgäste dar. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Staffel und Altenkirchen findet derzeit kein Güterverkehr statt. Mit Betriebsaufnahme der vectus Verkehrsgesellschaft mbH 2004 hatten LINT-Triebwagen die SPNV-Leistungen übernommen. Die Leistungen werden seit 14.12.2014 durch die HLB Hessenbahn GmbH erbracht.
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