Mit der Bahnreform 1994 entstand in der neu gegründeten Deutschen Bahn AG der Geschäftsbereich Nahverkehr, in den alle Nahverkehre der bisherigen Deutschen Bundesbahn eingegliedert wurden. Fünf Jahre später erfolgte zum 1. Januar 1999 die Transformation der Unternehmenseinheit in die heutige DB Regio AG. Zum 1. Juli des gleichen Jahres folgte die formale Umsetzung. Im Geschäftsjahr 2009 realisierte die DB Regio AG mit insgesamt über 25.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 6,8 Mrd. EUR. Waren vor allem die 1980er Jahre durch zahlreiche Streckenstillegungen gekennzeichnet, führte die Bahnreform den Wettbewerb auch im Nahverkehr ein. Die Verkehrsleistungen im Nahverkehr werden nun von sogenannten Aufgabenträgern bei Verkehrsunternehmen bestellt. Die DB Regio konkurriert im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Ausschreibungen nun mit privaten und kommunalen Bahngesellschaften. Im Westerwald und an der unteren Lahn (Koblenz – Limburg (Lahn)) war ein großes Netz nach einer europaweiten Ausschreibung im Dezember 2004 nicht mehr an die DB Regio vergeben worden. Nach einer weiteren Ausschreibung des RMV ging auch der Abschnitt Limburg (Lahn) – Gießen an einen Mitbewerber verloren. |
Über den Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2014 hinaus konnte sich DB Regio jedoch die RE-Leistungen auf der Lahntalbahn erhalten und zusätzlich die seitdem nach Mayen in der Eifel durchgebundenen RB-Leistungen Limburg (Lahn) – Koblenz in einer Ausschreibung gewinnen. Die bis Ende 2014 eingesetzten Neigetechniktriebzüge der BR 612 wurden zu diesem Zeitpunkt durch modernisierte LINT-Triebwagen ersetzt. Kontaktadresse DB Regio AG Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/DB_Regio_AG |